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Wann sagt man den Takbīr bei einer Änderung der Gebetshaltung?

Frage

Wann sagt man den Takbīr („Allāhu Akbar“) bei einer Änderung der Gebetshaltung. Wann ist die beste Zeit für den Takbīr, wenn man sich zum Beispiel zur Beugung, Niederwerfung oder zum Sitzen zwischen zwei Niederwerfungen bewegt? Soll man den Takbīr sagen, bevor man sich verbeugt oder sich niederwirft? Oder soll man sich erst verbeugen bzw sich niederwerfen und dann den Takbīr sagen? Ich stelle diese Frage, da ich einige Vorbeter gesehen habe, die sich erst niederwerfen und dann Takbīr sprechen. Bitte erklärt mir die Sache!

Antwort

Alles Lob gebührt Allāh, dem Herrn aller Welten, und möge Allāh Seinen Gesandten, dessen Familie und Gefährten in Ehren halten und ihnen Wohlergehen schenken.

Und nun zur Frage:

Der Takbīr für den Übergang von einer Gebetshaltung zu einer anderen ist zu Beginn des Übergangs empfehlenswert. Ibn Qudāma sagte: „Der Beginn des Takbīrs soll am Beginn der Handlung geschehen, und mit Beenden der Handlung enden." Er sagte auch: "Dasselbe geschieht bei den übrigen Takbīrāt.“

Wenn der Betende seinen Kopf von der Niederwerfung erheben möchte, soll er demnach den Takbīr zu Beginn seines Aufrichtens beginnen und ihn beenden, wenn er sich gesetzt hat, damit der Takbīr während des ganzen Übergangs geschieht. Dasselbe gilt auch für den Takbīr in der Verbeugung. Man spricht den Takbīr zu Beginn der Verbeugung und beendet diesen, wenn man sich schon ganz verbeugt hat.

Al-Kasānī ein Hanafit, sagte: "... wenn er die Rezititation beendet, soll er sich zur Verbeugung vorbewegen und den Takbīr gleichzeitig mit der Verbeugung sprechen."

Und Allāh weiß es am besten.

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